Das Hochleckenhaus

Das Hochleckenhaus ist ein Schutzhaus des Österreichischen Alpenvereins, der Sektion Vöcklabruck im Höllengebirge auf 1.572 m Seehöhe und verdankt seinen Namen dem Hausberg, dem Hochleckenkogel, im Volksmund "Hochlecken" genannt.

Die Auszeichnung mit dem Umweltgütesiegel unterstreicht unser Engagement zur Erhaltung der Schönheit und Ursprünglichkeit der Bergwelt.

Räumlichkeiten und Ausstattung

  • Großer Gastgarten mit Schaukel
  • Gaststube für 50 Personen und Zierbenstube für 20 Personen
  • Waschräume und Toiletten
  • Zimmerlager/Betten für 20 Personen
  • Matratzenlager für 25 Personen
  • Winterraum für 8 Personen, beheizbar

Chronik von der Errichtung bis zu den Erweiterungen

 

Erbaut (Bild 1) wurde unser alpine Stützpunkt im Jahre 1924/25 vom Alpenverein Vöcklabruck auf Initiative von Obmann Dr. Petrina. Im Jahr 1935 musste das Haus aufgrund des großen Andrangs in schweißtreibender Arbeitsleistung erweitert werden. Erst 1965 mit dem Bau der 2.200 m langen Materialseilbahn von der Tafelklause zum Hochleckenhaus ersparte man sich die damals vielen anstrengenden Anstiege der Helfer für Bauarbeiten. Ein umfangreicher Umbau (Bild 2) stand dann im Jahr 1977 am Programm, wurden im selben Jahr auch vier Wasserzisternen (Bild 3) für insgesamt 40 m³ Regenwasser händisch ausgegraben und installiert. 1981 musste die Seilbahn (Bild 4) erneuert werden und mit der Photovoltaik-Versuchsanlage der OKA (heute Energie AG) konnte erstmals ÖKO-Strom selbst produziert werden, wodurch die Aggregate weniger eingesetzt werden mussten. Natur- und Umweltschutz war uns schon immer ein Anliegen!

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Anfang der 90er Jahren war das Hochleckenhaus aufgrund von Abwasserproblemen kurzzeitig geschlossen, da die Pflanzenkläranlage nicht zufriedenstellend arbeitete. In der Folge wurde 1994 ein 3 Kilometer langer Kanalbau für das Abwasser ins Tal zur Kienklause durchgeführt.

Für die hohen Anforderungen in der Zukunft gerüstet

 

Im Jahr 2012 erfolgte mit der aufwändigen Installation (Bild 1) von zwei riesigen Wasserzisternen die nächste große Investition, möchte man in Zukunft mit den zusätzlichen 100.000 Litern Wasser in regenarmen Sommermonaten gerüstet sein.

Aufgrund von schärferen Brandschutzbestimmungen und der damit verbundenen exorbitanten Umbaukosten haben wir 2013 unser großes Matratzenlager im Dachgeschoß aufgeben müssen, wodurch sich die Anzahl der Nächtigungsmöglichkeiten halbiert! Zusätzliche errichtete Fluchtwege und Brandschutzeinrichtungen sollen die Sicherheit für unsere Pächter und Gäste weiterhin gewährleisten.

Ein separates Lagergebäude für Flüssiggasflaschen bei der Tal- bzw. Bergstation der Materialseilbahn und die Sanierung der gesamten Gasinstallation blieb uns leider auch nicht erspart. Zudem können wir seit dem Frühjahr 2014 neue sanitäre Anlagen im Obergeschoß für einen besseren Komfort anbieten. Mit der Installation einer Richtfunktstrecke (Bild 2) für ein Breitbandinternet eingerichtet, wodurch wir via WLAN an eine neue Telefonanlage und eine hochauflösende Webcam für unsere Homepage betreiben können.

Der Energieverbrauch stieg durch die hohe Frequenz an Besuchern gemeinsam mit dem höheren Komfortansprüchen permanent an, weshalb die Photovoltaikanlage (Bild 3 und 4)  ständig erweitert wurde, wie zuletzt mit der Integration zusätzlicher PV-Module im Zuge der Erneuerung des Daches.

Aktuelle Sicherheits-, Hygiene-, und Brandschutzbestimmungen der Behörden erfordern für unseren "Gewerbebetrieb" in Zukunft, so wie in der Vergangenheit auch, ein außerordentliches Engagement unserer ehrenamtlichen Helfer sowie hohe Investitions- und Erhaltungskosten in dieser exponierten Lage. Auf die tatkräftige sowie finanzielle Unterstützung von Sponsoren, Funktionären, Mitgliedern und Gästen sind wir angewiesen, können uns gar nicht oft genug dafür bedanken!

DI Peter Hochleitner
Obmann-Stv. der Sektion Vöcklabruck

Kontakt

Martin Gruber & Eva Fahrenberger
Hochlecken 1
4863 Steinbach am Attersee

+43 (660) 117 30 17
office@hochleckenhaus.at

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